Interviews
Mein allererstes Interview überhaupt – für den RIAS-Berlin (heute Deutschlandfunk-Kultur) – konnte ich im Juni 1974 mit dem großen amerikanischen Dramatiker Tennessee Williams landen. Meine Tante, die Schauspielerin Sylvia Miles (siehe Foto links unten mit Williams), war mit ihm befreundet und hat uns zusammengebracht.
Die Begegnung werde ich nie vergessen: Ich sollte zu seiner Wohnung im Elysée Hotel in der East 54th Street kommen, seiner New Yorker Residenz. Klein, elegant und altmodisch steht das Hotel im Schatten der modernen Wolkenkratzer aus Stahl und Glas der Midtown East. Es war ein Sonntagabend um sechs, als ich zur Happy Hour klingelte. Williams – in Jeans, T-Shirt, einem knallgelben Sakko und Sandalen – öffnete mit einem Glas in der Hand. “Hi, ich bin Tennessee. Ich trinke Bourbon mit Eis. Was möchten Sie?”
Umgeben von Bildern von Rousseau, chinesischer Kunst, Büchern, deutschen Bauernschränken und vielen Fotographien, auf denen er mit Kollegen zu sehen war, war Williams unendlich geduldig mit der jungen und sehr unerfahrenen Journalistin, die ich damals war.
Tennesse Williams über Fortschritte in der Black Movement, 1974
Tennesse Williams über Befreiungsbewegungen, 1974
Tennessee Williams zu der Frauenbewegung und der Watergate Affäre, 1974
Schauspielerin Shirley MacLaine spricht über Kunst und Politik, 1974
Musikerin Patti Smith über ihr Publikum und Kreativität, 1977
Musiker Tom Waits über die Ehe, 1982
Margaret Atwood und ihr Image, 1984
Musiker Neil Young über akustische contra Computermusik, 1982
Patricia Highsmith und das Schreiben, 1978
Musiker Bob Marley spricht über Musik und Rastafari, 1977
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